Nachdem ich wieder nach Hause gekommen bin habe ich gleich angefangen zu warten. Diesmal weniger auf etwas sondern das Spielzeug. Alles sauber gemacht, auseinander gebaut, repariert und wieder zusammengeschraubt. Das alleine verschlingt ja auch schonmal einanhalb Tage. Dann zum Proben. Die Herren scheinen ihren Jahresurlaub überlebt zu haben. Dafür merkt man aber die Pause, also nochmal alles durchspielen. Um zwei nehme ich einen glücklichen Friesen mit nach Hause und gieße ihn fürsorglich. Am nächsten Abend noch zum Wildschweineimer gegangen und etwas herumgebrüllt. Dann los zum Meltfestival. Das ist in einem alten Tagebau und mehr für die Leute gemacht, die gerne Radio hören. Ich nutze die Chance und gucke mir "Zoot Woman" an und stehe eigekeilt zwischen spaß- und bewegungssüchtigen Jugendlichen. Wir hängen einen Tag dran, um der Pressefreiheit Vorschub zu leisten. Ich rate Deutschpunk und gehe dann zu "Superpunk", die mit den besten Ansagen des Festivals auftrumpfen ("Ich weiß, der Regenzerstört die Frisur, aber die Gastwirtschaft zerstört den Körper. Das nächste Lied heißt: Ich trinke" etc). Dann setzen wir uns in den Bus und genießen ein formidables Unwetter. Auf nach Hause. Ich freue mich auf Omas Teich. Vielleicht sieht man sich da.

Das ist das Meltfest

So sollte ich wohl zum Fest gehen

Das Ende einer Wartung
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